Mein Verhältnis zu dieser Uhr war immer zwiespältig. Sie (Philipp Haas & Söhne, Nr. 4033) prägte eine der gemütlichsten Ecken der Wohnung meiner Eltern: Die mit einem Klubsessel, Bücherschrank und Telefon, im orangenen Licht eines Plissee Lampenschirms eingetaucht.
Mit ihren hölzernen Maßwerken, hängendem Pendel und Gewichten hatte die Uhr eine visuelle Präsenz und Potential für Bewegung und Stimme in sich. Die Letzteren waren tief in ihr verborgen, ich habe sie nie ticken gehört, die Pendelbewegung schlief schnell ein und eigentlich war das gut so, da ich nicht gerne laut tickende Uhren in Zimmern höre.
„Was der Kuckuck wusste“
Drei Poster: Projekt Wohnen
Kalt und nass, aus dem Regen rein ins Haus, immer kleinere Tropfen aus dem Regenschirm markieren die Stufen im Treppenhaus, kalte Finger suchen den richtigen Schlüssel. Quietsch. Home.
„Drei Poster: Projekt Wohnen“
Nierentisch-Ära Blumenhocker
Ein dunkelblauer Blumenhocker wartete auf mich auf der Straße. Obwohl ich mit dem Fahrrad unterwegs war, war es gar kein Problem, ihn mitzunehmen. Ich war erstaunt, wie gut und schnell und mit welcher Selbstverständlichkeit er sich in mein damals überschaubares Hab und Gut integrieren konnte.
„Nierentisch-Ära Blumenhocker“
NEST – eine Beschleunigende Persönlichkeit
Das war ein unglaublicher Nichtzufall. In der Buchhandlung der Warschauer Uni habe ich 1997 ein Heft entdeckt, das mich wie ein Blitz getroffen hat. Natürlich unbezahlbar, aber ich habe es sofort mitgenommen und musste feststellen, dass es die erste (!) Ausgabe einer Zeitschrift war. Viel versprechend! Total stimmig, Inhalt und Gestaltung, Liebe auf den ersten Blick.
„NEST – eine Beschleunigende Persönlichkeit“
Victim Pot Nr.29 zum fünften Geburtstag
Geburtstagsfeier im Grünen – der Victim Pot durfte an den Blumen im Balkonhochbeet schnüffeln.
„Victim Pot Nr.29 zum fünften Geburtstag“