Die Tage sind schon spürbar länger, juhu. Wir sind am Boden angekommen, uns abgestoßen und sind wieder auf dem Weg an die Oberfläche! Weniger Dunkelheit, das wünsche ich uns allen in jeder Hinsicht. Auch wenn wir sie brauchen, um das Licht schätzen lernen zu können.
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Wie ist das Jahr 2019 für Euch gewesen? Man tendiert dazu, einen Rückblick (in den Fahrschulen Schulterblick) zu pflegen, wahrscheinlich um seine Position zwischen gestern und morgen zu justieren. Auch wenn es immer nur das Jetzt gibt, ist Gestern eine starke Komponente davon.
Ich habe in diesem Jahr ein Blog-Vorhaben, das seit fast drei Jahren im Kopf war, angefangen und bleibe dran. Mit technischer und geduldiger Unterstützung von … er weiß schon wem (danke!!). Der Raum hier ist bei mir.
So gestaltet, wie es mir passt, mit ausschließlich eigenem Zeug ausgestattet, ohne Hektik aber doch regelmäßig erfrischt.
Nüchterne Fragen nach Zielgruppen und Zweck des Ganzen beteuern es nur für mich, dass ich auf meinem eigenen Weg bin. Drauf los und schauen, was kommt. Also mache ich das so, wie man es nicht macht. Passiert mir sowieso öfter, vor allem in Zusammenarbeit mit erfahrenen Handwerkern, die eine untypische Lösung realisieren sollten – so macht man‘s net. Ach, wie gerne ich das höre! Das bestätigt den revolutionären Charakter meiner Erfindungen und erweitert das morphogenetische Feld der Möglichkeiten.
Wie möchte ich mich verbreiten? Die ewige Expansion, ein schweres Thema, wenn ich gerade eigentlich schrumpfe. Darüber irgendwann mehr. Aber wie? Freunde quälen, hoffen auf Mundpropaganda, Instagram füllen…
Wenn ich das hier als Slow Design Blog definiere, ist das ein Versuch, eine möglichst große Schublade dafür zu finden. SLOW ist in dem Sinne, laut Definition S – Sustainable, L – Local, O – Organic, W – Whole. Aber auch buchstäblich nachdenklich und langsam, wie Slowfood und so.
Diese Slow – Ästhetik da draußen ist relativ farbarm, meditativ, rustikal an rohen Materialien verhaftet, das zeigen hunderte von Bildern auf Instagram. Aber das ist nur eine von vielen Möglichkeiten.
Was mir wichtig ist, ist Entschleunigung im eigenen Rahmen.
Hinterfragen der Marketingstrategien der Matrix, die in uns nur Käufer sieht und versucht, unsere Wünsche zu programmieren. Abwerfen von alldem, was auf uns gestülpt wurde, was nicht unser wirkliches Bedürfnis ist.
Aus dem, was da ist, möchte ich eine für mich geltende Ästhetik schaffen.
In Eigenregie, Eigenarbeit und mit minimalen Kosten, Maßnahmen und Abfall.
Und Menschen dazu ermutigen, es auch zu tun.
Ich glaube ganz fest, dass in einem stimmigen Nest alles andere anfängt und bei den Überlegungen wie und was auch Themen, die unsere einzige Erde betreffen, auftauchen.
Uns geht es gut, wir haben oder mieten mehr als vier Wände und befassen uns unter anderem mit Lifestyle. Inspiration? Hier habe ich darüber geschrieben.
Was wir alle machen können: bremsen, hinterfragen, infrage stellen, nicht kaufen, umgestalten und reparieren bis der Arzt kommt, sich selbst finden in dem Wirrwarr der Möglichkeiten.
Was wäre denn dieses Eigene, das ich meine? Das muss jeder für sich herausfinden. Vielleicht kann ich dabei helfen, es zu suchen.
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