Zwischen den opulenten Lichtdekorationen in der Stadt und den eigenen kleinen Akzenten, die darauf hindeuten, dass wir Ende Dezember haben, gibt es noch diese eine Ebene, die mich sehr fasziniert.
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Die Zeichen werden in die Straßenzüge und Höfe gesetzt. Das Bedürfnis, die Fenster zu dekorieren, ein Stern als Symbol in der Weihnachtstradition zum Leuchten zu bringen, teile ich nicht, aber ich sehe sie in den Fenstern anderer Menschen sehr gerne. Das gibt den kalten winterlichen Straßen Wärme und irgendwie Hoffnung.
Ich und Weihnachten das ist eine Art Hassliebe. Das ist seltsam, dass es gerade diese starken Emotionen hervorruft. Am liebsten hätte ich es komplett gestrichen und als langes Wochenende gesehen, kann ich aber nicht, weil es in meiner Erinnerung lebt, wie es selbstverständlich war, sich in diesen Familienwirbel zu werfen und zwischen Oma und Mutter zu springen, um unbedingt beim Kochen zu helfen. Ich erinnere mich, als ich die Tonschüssel, in der meine Großmutter Teig angerührt hat, noch von unten gesehen habe, weil ich nicht größer war als der Tisch. Andererseits ist diese Welt schon Vergangenheit und ich sehe die ganze Weihnachtszeit als etwas, was da draußen ist, was ich für mich nicht brauche.
Und dann kann ich mir doch nicht verkneifen, die Gerichte selbst zu vermissen und doch bereite ich sie vor, als hätte ich sonst versagt, die Verbindung zu Oma und Mutter aufrecht zu erhalten.
Meine anderen weihnachtlichen Texte auf diesem Blog, die ich letztes und vorletztes Jahr geschrieben habe, sind völlig aktuell, sie sind hier und hier und hier zu finden, es würde mich freuen, wenn sie jemand wieder entdeckt. Für heute habe ich diese paar Fotos gesammelt: Ausblicke durch unsere Pflanzen auf der Fensterbank in diese Welt voller Sterne.
Du sprichst mir aus der Seele Magda! Alles, jedes Wort könnte auch aus meinem Mund gekommen sein. Wie schön, dass Du es hier teilst.
Die Fotos sind wunderbar ansprechend!
Einfach nur diese Sternestimmung zu sehen hilft, sich das eigene gegenwärtige Weihnachten zu zaubern, wenn es auch nur Momente sind.
Diese lassen sich jedoch, mit etwas Übung, ausdehnen bis man darin baden kann!!
Danke!
Ich danke Dir herzlich, Ulla! Diese Fotos entsprechen meiner diesjährigen Stimmung sehr und ich bin froh, dass sie Dich auch ansprechen. So ist Xmas so gut wie over, und das ganze Dilemma darf sich wieder um ein Jahr verschieben. Bis bald!
Das Dilemma könnte sich ja in der Zwischenzeit auch mal zur Abwechslung völlig verändern, warum nicht?
Das wäre nicht schlecht. Warten wir mal ab! „Warum nicht?“ ist manchmal ein guter Anfang. LG!