“Die Bilder stellen das alltägliche Leben dar. Diese Studien der häuslichen Umgebung erzeugen den Eindruck, dass der Bewohner den Raum gerade verlassen hat oder jeden Moment zurückkehren wird, um einen entspannten Moment mit Freunden zu genießen. Durch das Platzieren des Gemäldes in dem dargestellten Raum wird das allmähliche Fortschreiten der Zeit sichtbar gemacht, die Erinnerung des Raumes wird bewahrt. Denn während der Raum sich verändert, bleibt das Gemälde gleich; es ist eine Umkehrung der Geschichte von Dorian Gray in der Raumgestaltung.“
Dr. Deborah Schultz, Kunsthistorikerin, London
“Porträts der Räume”
Kategorie: Es ist nicht egal
Hier teile ich meine Reflexionen zu den Themen, die ich für wichtig halte, die mit dem Design aber auch mit menschlicher Natur zu tun haben.
Things that matter. Here I share my reflections on topics that I find important, which have to do with design and with human nature.
Wieso hast du alte Möbel?
Vor ein paar Jahren hatte ich einen Tag der offenen Türen im Atelier. Es kamen Gäste, viele die ich kannte, aber auch neue Besucher. Und einer von diesen stellte plötzlich die Frage: „Wieso hast du alte Möbel?“
Damals habe ich schnell irgendwas geantwortet. Aber manche Fragen keimen und das Bedürfnis, das Thema zu vertiefen, lässt nicht los.
“Wieso hast du alte Möbel?”
Weihnachtskarten, Ritual der Wünsche
„Ich habe noch keine Weihnachtskarte geschrieben“, sagt meine Freundin über ihrem Cappuccino. Ich auch nicht, hm, seit Jahren keine mehr. Vor ein paar Wochen habe ich mir eine Schublade vorgenommen, eine von der Sorte, wo Briefe und Karten, die ich bekommen habe, reingestopft werden, bis sie überkocht. Wenn es soweit ist, schaue ich mir ihren Inhalt an.
“Weihnachtskarten, Ritual der Wünsche”
Zwei Gesichter des Feuers
Zwei Gesichter, die duale Natur des Feuers: Ähnlich wie bei seinem Erzfeind Wasser, ist es durch das ewige Schweben zwischen Gut und Böse geprägt.
“Zwei Gesichter des Feuers”
Marmeladengläser als Wandgestaltung
Während des Kunststudiums habe ich mich gerne mit Abformtechniken beschäftigt.
Dabei sind unter vielen anderen diese Gipsmodelle von einfachen Marmeladengläsern entstanden. Ich glaube, nach dem ersten, aus durchgefärbtem Gips abgegossenen Glas, habe ich ein Serien-Bedürfnis gespürt und leichte Unterschiede in Färbung und Tiefe ausprobiert. So kam diese Serie zustande, die sich aus einer einfachen technischen Übung in eine Art Hommage verwandelt hat.
“Marmeladengläser als Wandgestaltung”