Danke, dass Ihr da seid! Vor drei Jahren habe ich einmal nach viel hin- und her den ersten Artikel auf diesem Blog veröffentlicht. Der heutige Victim Pot zum dritten Bloggeburtstag ist Oldschool-digital. Das ergab sich, als ich eine visuelle Darstellung für den Blog gesucht habe.
Was für drei Jahre… Ich werde mich jetzt aber nicht beweihräuchern. Schließlich ist es nicht mein Geburtstag!
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Einige Fragen, die ich in den letzten drei Jahren gehört habe:
– Wirst du jetzt Influencer?
– Nein, ich möchte doch nicht wie eine Grippe heißen. Im Ernst: Das Wort beinhaltet „Einfluss haben“, also doch, klar möchte ich, dass etwas von meinen Texten und Bildern irgendwo ankommt und zu einer Idee oder Entscheidung bei jemandem beiträgt. Das ist die Hoffnung bei der Arbeit.
– Bist du Minimalistin?
– Jain. Wenn es darum geht, seine Welt ohne Sachen ins Digitale umzuziehen und in leeren Räumen zu wohnen, nein. Aber so wie ich meine Art vom Minimalismus verstehe – wenig zu verbrauchen, alles möglichst selbst zu machen, Konsum in Frage zu stellen, bei jeder Handlung die Konsequenzen auszuwiegen, wäre die Antwort ja. Aber lieber keine Etiketten, bitte.
– Das kostet sicherlich viel Zeit, was hast du davon?
– Das tut es. Es ist eine Kommunikation mit Menschen, die Vermittlung von Ideen oder Überlegungen, die Wellenlänge. Als Künstlerin kommuniziere ich überwiegend durch Bilder und die verbale Ebene ist oft sogar unerwünscht. Der Blog spielt eine andere Rolle, wie eine Zeitschrift auf dem Bildschirm, hier können Themen direkt angesprochen werden.
– Blogger verdienen doch viel Geld, wie sieht es damit aus?
– Das ist bei vielen Bloggerinnen und Bloggern tatsächlich so. Oft wird Werbung in Anspruch genommen, das möchte ich nicht, bald schreibe ich auch warum. Was in meinem Bereich nicht vorkommt, ist das Ausprobieren von z.B. Küchengeräten oder anderen Produkten, um darüber zu schreiben. Das ist im Bereich Mode, Kosmetik, Kochen sehr oft der Fall. Da ich meine eigenen Gedanken und Projekte beschreibe und keine Produkte empfehle, ist die Antwort selbstverständlich. Ich bin aber offen für Kooperationen aller Art, was zu neuen Projekten führen kann. Ich bin neugierig und bereit, mich mit nachhaltigen Gestaltungsmöglichkeiten zu befassen.
– Wie möchtest du expandieren?
– Die Frage ist schwierig, weil in mir alles gegen die allgegenwärtige Expansion spricht. Gleichzeitig möchte ich natürlich, dass dieser Nischenblog neue Leserinnen und Leser erreicht. So könnte zum Beispiel jede/r von denen, die diese Worte gerade lesen, eine Nachricht an einen befreundeten Menschen schicken mit dem Link zu Shape of the Air, nach dem Motto „Hey, ich hab hier etwas, was Dich interessieren könnte…“.
Es besteht natürlich auch die Möglichkeit den Blog in Sozialen Medien zu verbreiten. Ich selbst bin nur auf Instagram und möchte das auch nicht ändern.
Das hier ist ein Magazin aus einer Hand (fast! Weil die Unterstützung von meinem Freund muss hier unbedingt erwähnt werden).
Am Anfang war ich mir nicht sicher, wie lange ich es konsequent durchhalte, nicht weil mir die Themen ausgehen würden, sondern weil ich mich nicht für Langzeitprojektetauglich halte.
Es stellte sich aber heraus, dass mich die Arbeit an inzwischen über 100 Artikeln nicht ausgebremst hat, im Gegenteil, ständig ergeben sich neue Ideen. Ich habe aber meinen Rhythmus von wöchentlichen Artikeln verändert, realistisch sind Veröffentlichungen alle zwei Wochen, manchmal geht auch das nicht, gerade jetzt in der trüben Zeit.
Alle Artikel sind so gedacht, dass ihre Inhalte nicht nur in der Zeit ihrer Veröffentlichung aktuell sind. Klar, im Hochsommer greift man nicht unbedingt zu Weihnachtssternen, aber warum eigentlich nicht?
Gibt es Themenwünsche, Anregungen oder Fragen? Ich freue mich auf Kontakt!
Sprecht mich gerne an unter mail@shape-of-the-air.net oder in den Kommentaren.
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